Raucherschutzsysteme, wie beispielsweise Lüftungsanlagen oder Raucherzimmer, können dazu beitragen, den Schutz vor Passivrauchen zu verbessern. Allerdings ist ihre Effektivität stark von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Größe des Raumes, der Art der Lüftungsanlage und der Anzahl der Raucher.
Es gibt einige Studien, die sich mit der Effektivität von Raucherschutzsystemen beschäftigen. Eine Studie aus dem Jahr 2012, die im Journal of Occupational and Environmental Hygiene veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von Raucherzonen auf die Luftqualität in Büroumgebungen. Die Ergebnisse zeigten, dass Raucherzonen mit einer guten Lüftungsanlage die Belastung mit Tabakrauchpartikeln deutlich reduzieren konnten. Allerdings wurde auch festgestellt, dass selbst in Raucherzonen, in denen strenge rauchfreie Richtlinien gelten, immer noch eine gewisse Belastung mit Tabakrauch vorhanden war.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2016, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Tobacco Control, untersuchte die Wirksamkeit von Lüftungsanlagen in Bars und Restaurants. Die Ergebnisse zeigten, dass Lüftungsanlagen die Konzentration von Tabakrauchpartikeln in der Luft reduzieren konnten, jedoch nicht vollständig eliminierten. Die Forscher stellten fest, dass die Belastung mit Tabakrauch in Räumen mit Lüftungsanlagen im Vergleich zu Räumen ohne Lüftungsanlagen signifikant geringer war.
Es ist wichtig anzumerken, dass Raucherschutzsysteme den Schutz vor Passivrauchen verbessern können, aber nicht vollständig eliminieren. Die beste Methode, um sich vor Passivrauchen zu schützen, ist nach wie vor eine rauchfreie Umgebung.