Bei der Auswahl eines Leder-Schutzhandschuhs sollten verschiedene Sicherheitsstandards und Zertifizierungen beachtet werden. Hier sind einige wichtige:
1. EN 388: Diese europäische Norm bewertet den Schutz gegen mechanische Risiken wie Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreißfestigkeit und Durchstichfestigkeit. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 1 bis 4, wobei 4 den höchsten Schutz bietet.
2. EN 420: Diese Norm legt allgemeine Anforderungen an Schutzhandschuhe fest, wie zum Beispiel die Passform, den Komfort und die Größenangaben.
3. EN 407: Diese Norm bewertet den Schutz gegen thermische Risiken wie Hitze und Feuer. Sie bewertet Eigenschaften wie Flammwidrigkeit, Strahlungswärme, Kontakthitze, Konvektionshitze und kleine Spritzer geschmolzenen Metalls.
4. EN 12477: Diese Norm ist speziell für Schutzhandschuhe beim Schweißen konzipiert. Sie bewertet den Schutz gegen Funken, Schweißspritzer und Hitze. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von A bis D, wobei D den höchsten Schutz bietet.
5. CE-Kennzeichnung: Die CE-Kennzeichnung bestätigt, dass der Handschuh den europäischen Sicherheitsstandards entspricht. Sie zeigt auch an, dass der Hersteller die erforderlichen Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt hat.
6. ISO 9001: Diese Zertifizierung bedeutet, dass der Hersteller ein Qualitätsmanagementsystem implementiert hat, das den internationalen Standards entspricht. Es zeigt, dass der Hersteller hohe Qualitätsstandards einhält.
Es ist wichtig, dass der ausgewählte Leder-Schutzhandschuh die relevanten Sicherheitsstandards erfüllt und idealerweise über die oben genannten Zertifizierungen verfügt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Handschuh den erforderlichen Schutz bietet und den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht.