Die meisten T-Shirts werden heutzutage in Ländern wie China, Bangladesch, Indien, Vietnam und der Türkei hergestellt. Diese Länder haben eine große Textilindustrie und bieten niedrige Arbeitskosten und günstige Produktionsbedingungen.
Die Auswirkungen der T-Shirt-Herstellung auf die Umwelt sind erheblich. Der Anbau von Baumwolle, dem Hauptmaterial für T-Shirts, erfordert große Mengen an Wasser, Pestiziden und Düngemitteln. Dies kann zu Wasserknappheit, Bodenverschmutzung und dem Verlust von Biodiversität führen. Die Verarbeitung von Baumwolle zu Stoff erfordert zudem den Einsatz von Chemikalien, die sowohl für die Umwelt als auch für die Arbeiterinnen und Arbeiter schädlich sein können.
Die Arbeitsbedingungen in den Ländern, in denen die meisten T-Shirts hergestellt werden, sind oft schlecht. Die Arbeiterinnen und Arbeiter werden oft niedrig entlohnt, haben lange Arbeitszeiten und werden unzureichend geschützt. In einigen Fällen werden sie auch gewerkschaftlichen Aktivitäten und Arbeitsrechten beraubt. Es gibt Berichte über Ausbeutung, Zwangsarbeit und Kinderarbeit in der Textilindustrie.
Es gibt jedoch auch Bemühungen, die Situation zu verbessern. Einige Unternehmen setzen auf nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle und recycelte Fasern. Zertifizierungen wie der Global Organic Textile Standard (GOTS) und Fairtrade helfen dabei, die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards zu überprüfen. Darüber hinaus gibt es Initiativen zur Förderung von fairen Arbeitsbedingungen und zur Stärkung der Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilindustrie.